Lernen aus der
Trainingslehre
- Superkompensation → Anstieg über das herkömmliche Leistungsniveau
- Reizschwellengesetz → Superkompensation wird nur dann erreicht, wenn eine kritische Reizschwelle überschritten wird
- Trainingslehre ist übertragbar auf wirtschaftliche Systeme
- um in Wettkampfsituation gerüstet zu sein, muss sich ein Unternehmen der Varietät der Umwelt aussetzen um somit die eigene Varietät zu erhöhen
- um einen Leistungszuwachs zu gewinnen, muss sich ein Unternehmen Einflüssen von außen aussetzen, welche einen gewissen Schwellenwert überschreiten müssen damit der Leistungszuwachs auftritt→ Gesetz der erforderlichen Varietät
- der Zeitpunkt des nächsten Reizes kann erst erfolgen nachdem sich das System auf einem neuen Leistungsniveau eingefunden hat→ lineares Wachstum sollte nicht im Interesse des Managements sein
- es ist im Interesse des Unternehmens, ein langsames Wachstum gegenüber einem rasanten vorzuziehen, da es dadurch in wirtschaftlich schlechteren Zeiten zu einem geringeren Leistungsverlust kommt
- bei aufeinanderfolgenden Wachstumsphasen muss der Belastungsreiz immer größer werden, wobei die Leistungssteigerung immer geringer wird→ Thesen erhöhen in ihrer Gesamtheit die Lebensfähigkeit des Unternehmens
- mit Reizschwellengesetz kann Varietät gezeigt werden, die eine Umwelt besitzen muss, damit sich ein Unternehmen den gegebenen Umständen anpassen und sich weiter entwickeln kann
- Wachstum in Form einer S-Kurve ist sinnvoll
- mit Wachstum einer neuen Errungenschaft geht meist das Schwinden älterer Technologien einher
- bei einer Belastung über einer gewissen Grenze entstehen Hemmstoffe, die ein System zum Erliegen bringen können → verlangt ein Unternehmen z.b. über einen längeren Zeitraum zu viel von seinen Mitarbeitern, kommt das System zum Erliegen → Hemmstoffe = Stress, Fluktuationsrate, Krankheitstage, Arbeitsklima, Überstunden
- es gibt einen Zwischenbereich in dem ein System Hemmstoffe wieder abbauen kann ohne zum Erliegen zu kommen
- Überschreitet ein System eine gewisse Belastungsgrenze, kommt es zwangsweise zum erliegen des Systems, sollte die Belastung nicht wieder gesenkt werden → abhängig von definierten Grenzwerten → werden von Managern zu hohe Leistungen ohne einen entsprechenden Ausgleich erwartet, machen sich wirtschaftliche Systeme unter anderem anhand von Streiks bemerkbar
- es gibt systemimmanente Variablen, welche das Erliegen trotz Überbelastung hinauszögern können → finanzielle und materielle Anreize, Überzeugung der Sinnhaftigkeit
- es gibt für die Lebensfähigkeit übergeordnete systemimmanente existenzielle Variablen → Essential Variables
- Ziel des Managements ist ein Zustand in dem sich Auf- und Abbau der Hemmstoffe die Waage halten → System auf lange Sicht am leistungsfähigsten
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