organisational
commitment (OC) und organizational citizenship behavior (OCB)
Unter
organisationalem Commitment versteht man die positive Einstellung von
Angestellten einer Organisation gegenüber derselbigen. Meyer und
Allen (1991) unterscheiden drei Formen des Commitment in
Organisationen. Einmal die emotionale Verbundenheit mit der
Organisation, also das affektive Commitment, das normative
Commitment, die empfundenen moralischen Verpflichtungen und zuletzt
das kalkulatorische Commitment, welches dadurch zustande kommt, dass
ein Verlassen der Organisation mit großen Kosten verbunden wäre.
Weiterhin lassen sich verschiedene Foki des Commitment unterscheiden.
Demnach kann Commitment gegenüber einzelnen sozialen Objekten, der
Organisation selbst, gegenüber Interventionen oder bezüglich
bestimmter Ziele bestehen. (Kanning & Staufenbiel, 2014b, S. 27)
Commitment, also eine positive Einstellung, gegenüber der jeweiligen
Arbeitstätigkeit, wird auch Job Involvement genannt. Empirische
Studien zeigen einen negativen Zusammenhang aller drei
Commitmentarten mit Fluktuation von p= -.17 bei affektivem
Commitment, p=-.16 bei normativem Commitment und p=-.10 bei
kalkulatorischem Commitment in einer Metaanalyse von Meyer, Stanley,
Hersovitch und Topolnytsky von 2002. Besonders das affektive
Commitment korreliert stark positiv (p= .65) mit
Arbeitszufriedenheit. (Kanning & Staufenbiel, 2014b, S. 27)
Unter organizstional
citizenship behavior (OCB), welches manchmal auch als
extra-role-behavior bezeichnet wird, versteht man freiwillige
Verhaltensweisen, die über die formal geforderten Verhaltensweisen
(in-role-behavior) hinaus gehen und zum Erreichen er
Organisationsziele beitragen. Man unterscheidet dabei, ähnlich wie
beim OC, OCB gegenüber der Organisation und OCB gegenüber
Individuen, wie zum Beispiel Mitarbeitern oder Vorgesetzten.
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