Organisationsdiagnostik
- Organistaionsdiagnostik als komplexer, zielgerichteter Prozess, der durch mehrere Abschnitte gekennzeichnet ist
- Diagnose als Vorbereitung von Veränderungen in Organisationen
- Zweck der Organisationsdiagnose ist es festzustellen, inwieweit eine Systemänderung anzustreben ist
- Veränderungen lassen sich verschiedenen Themenbereichen zuordnen:
- Organisationsentwicklung, lernende Organisation
- Total Quality Management (TQM)
- Frühaufklärungssysteme
- Personalentwicklung und Qualifizierung
- Gesundheitsförderung
- Organisationsdiagnose stellt damit wesentlichen Teil der Organisationspsychologie dar, die über die Diagnostik hinaus den Anspruch formuliert, nicht nur zu beschreiben, sondern ach zu erklären sowie Interventionen abzuleiten
- darüber hinaus rückt die Organisationspsychologie das Erleben und Verhalten des Einzelnen in den Fokus, während die Organisationsdiagnostik das Unternehmen als Ganzes bzw. seine Teile betrachtet
- Die Konzepte / Instrumente / Methoden der Organisationsdiagnostik sollen dabei denselben Ansprüchen genügen, wie alle generell dem Gebiet der Diagnostik zugeordneten Konzepte → Objektivität, Reliabilität, Validität, Nutzen
- es hängt von der Zielsetzung und den entsprechenden Anwendungsgebieten ab, welche Aspekte beachtet werden
- eine vollständige Diagnose aller Bereiche eines Unternehmens ist in der Regel nicht möglich → es gibt ein Bündel von Kernbereichen, die i.d.R. Diagnostiziert werden z.B. Arbeitsinhalt, Führung, Klima, Zufriedenheit → Gütekriterien und DIN 33430 zur Qualitätssicherung
- Regelungen der DIN 33430 entsprechen dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik
- zusätzlich zur DIN kommen oft Instrumente zum Einsatz, die ad hoc entwickelt wurden und / oder auf vorliegenden Konzepten aufbauen und dem speziellen Fall angepasst werden → Befunde kaum auf andere Organisationen übertragbar
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