- Zielsetzung
- im Mittelpunkt des strategischen Controlling steht die Zielsetzung der dauerhaften Existenzsicherung des Unternehmens, ferner kann die Erhaltung der strukturellen Anpassungsfähigkeit des Unternehmens gegenüber der Umwelt als wesentlicher Zielinhalt gesehen werden
- das operative Controlling muss von einem weitgehend festgelegten Ziel- und Handlungsmöglichkeitsrahmen ausgehen. Das ziel besteht in der Realisation der aufgestellten und abgesteckten kurz- und mittelfristigen Ziele des Unternehmens (Erreichung vorgegebener Gewinn- bzw. Renatbilitätsgrößen)
- Bezugszeitraum
- strategisches Controlling erfolgt langfristig und zukunftsorientiert, wobei der Horizont nicht a-priori begrenzt wird. Es hält sich an zukunftsorientierte Zahlen und Ergebnisse. Dabei werden nicht primär Kosten und Leistungen betrachtet, sondern Chancen und Risiken d.h. Es werden Entwicklungen sowohl aus der Innenwelt als auch der Umwelt des Unternehmens herangezogen, lange bevor sie sich in Kosten und Leistungen niederschlagen. Strategisches Controlling heißt systematisch künftige Chancen und Risiken zu erkennen
- operatives Controlling arbeitet vorzugsweise mit gegenwarts- oder vergangenheitsorientierten Daten. Der Zukunftsaspekt ist durch Defintion des Planungshorizontes auf kurz- und mittelfristige Zahlen und Werte begrenzt
- Orientierung
- beim strategischen Controlling berücksichtigt man bewusst externe Entwicklungs- und Einflussfaktoren (gesellschaftliches Umfeld). Maßgeblich sind hier Denkmethoden des Marketing
- das operative Controlling baut weitgehend auf interne Informationsquellen, vor allem dem Rechnungswesen und hier besonders der Kosten- und Leistungs-Finanzrechnung auf
- Träger
- Strategisches Controlling erfolgt auf oberster Führungsebene und ist kaum delegierbar, während sich das operative Controlling in den mittleren und unteren Führungsebenen abspielt. Kennzeichnend ist hier eine weitgehende Delegierbarkeit
- Struktur
- Strategisches Controlling zeichnet sich durch geringe Revidierbarkeit aus. Falls erforderlich entstehen große Effizienzverluste. Die Ergebnisse sind wenig differenziert und schlecht strukturiert
- das operative Controlling ist durch eine hohe Revidierbarkeit gekennzeichnet, dh. Bei einer Revidierung treten nur geringe Effizienzverluste ein. Die Ergebnisse sind meistens wohldefiniert und stark strukturiert
- Prozess
- im strategischen Controlling ist wegen der weitgehend fehlenden Strukturierung von Problemen und Prozessen eine EDV-Unterstützung nur zum kleinen Teil möglich. Das Verhalten kann als innovativ und kreativ, die Denkart als intuitiv bezeichnet werden
- Dagegen ist im operativen Controlling wegen der genaueren Strukturierung eine Programmierung der Planungs- und Kontrollprozesse weitgehend möglich. Das Verhalten ist routinemäßig und repetitiv, die Denkart analytisch und fachspezifisch
eine Sammlung von Materialien, Links und Videos zum Thema Wirtschaftspsychologie
mandag 25. mai 2015
operatives vs. strategisches Controlling
Warum sollten moderne Kontrollsysteme auch zukunftsorientiert ausgerichtet sein und welche Art von Abweichungen sollte hierbei betrachtet werden?
- Moderne Kontrollsysteme sollten auch zukunftsorientiert sein, indem sie versuchen Störgrößen nicht indirekt über Regelgrößen, sondern direkt zu erfassen.
- Zur Identifizierung von Störgrößen werden dann geeignete Indikatoren zur Messung von vorhandenen oder potenziellen Stärken und Schwächen des Unternehmens bzw. Chancen und Risiken in seiner Umwelt benötigt.
- Diese Indikatoren werden auch als Frühwarnindikatoren bezeichnet, da sie Hinweise auf Störgrößen geben, die auf die Regelstrecke einwirken oder möglicherweise in Zukunft einwirken werden
- Insofern beruht dieser Steuerungsvorgang auf dem Prinzip der Vorkoppelung
- Hierbei erhält die Planung frühzeitig Informationen über vorhandene oder potentielle Störgrößen und kann damit rechtzeitig Führungsgrößen festlegen, welche in der Lage sind, die Störgrößen zu kompensieren (Störungsabwehr)
- Die zukunftsorientierte Kontrolle hat im Rahmen der Vorkoppelung die Störgrößen zu messen sowie potentielle Soll-Ist-Abweichungen festzustellen
- letztere beruhen auf Prognosen darüber, dass die angestrebten Soll-Größen nicht erreicht werden
- Die der Soll-Größe gegenüberzustellende Größe ist keine realisierte Ist-Größe, sondern die prognostizierte Wird-Größe → deshalb liegt im Grunde ein Soll-Wird-Vergleich vor
Interdependenzen
- Mittelinterdependenzen
- Handlungsvariablen beanspruchen denselben begrenzten Vorrat an Einsatzgütern
- Verhaltensinterdependenzen
- Verhalten einer Person hat Wirkung auf Verhalten einer anderen Person und umgekehrt
- Sachinterdependenzen
- wirtschaftlich-technische Beziehungen
- Zielinterdependenzen
- Handlungen, deren Wirkung auf ein Ziel von der Ausprägung anderer Handlungen abhängt
- Interdependenzen = Abhängigkeiten von Handlungen, Zielen, Aktivitäten untereinander
Einfluss der Aufgabenstellung auf die organisatorische Einbettung des Controlling im Unternehmen
Stehen vor allem führungsunterstützende des
Controlling im Vordergrund, wie zum Beispiel Informations- und
Serviceaufgaben, bietet sich die Einrichtung einer Stabstelle an.
Beispiele dafür sind Soll-Ist-Vergleiche, Abweichungsanalysen,
Investitionsanalysen, Beratung der Geschäftsleitung,
Unternehmensplanung (strategisch, operativ) und das Berichtswesen.
Stehen beim Controlling hingegen die Weisungs- und
Entscheidungsmacht, sowie die Verantwortung des Controllers im
Vordergrund, wie zum Beispiel im Finanz- und Rechnungswesensbereich,
sollte die Einrichtung einer Linienstelle umgesetzt werden. Beispiele
hierfür wären die Finanzbuchhaltung, Kosten- und Leistunsrechnung,
Betriebsabrechnung, Vor- und Nachkalkulation, EDV-Organisation,
Projektabwicklung, Finanzwesen (Liquiditätssicherung,
Kapitalbeschaffung)
Ziele des Controlling und daraus resultierende Aufgaben
Das Controlling steht im Zentrum der
Unternehmensführung. Es versetzt das Unternehmen in die Lage
Koordinationsproblemen mit neuen innovativen Lösungen zu begegnen.
Die Oberziele des Controlling sind zum einen die Entlastung und
Unterstützung der Unternehmensführung und zum anderen die Sicherung
rationaler Entscheidungen durch effektive Informationsversorgung. Das
Controlling nimmt dabei nicht selbst Führungsverantwortung wahr,
sondern hat eine Tranzparenzverantwortung inne.
Weitere konkretisierte Ziele und daraus resultierende
Aufgaben des Controlling sind:
- Beitrag zur Sicherstellung der Planung
- Ermittlung des Planungsbedarfs im Unternehmen
- Unterstützung, den Planungshorizont des Unternehmens zeitlich zu erweitern und Sicherheit / Kontinuität in die Langfristplanung zu bringen
- Systematische Unterstützung der Ermittlung / Planung von Zielen
- Prüfung der Ziele und Pläne aus Realisierbarkeit
- Gewährleistung von organisatorischen Rahmenbedingungen der Planung
- methodisch-technische Unterstützung der Planung
- Beitrag zur Sicherstellung der Kontrolle und Steuerung
- Ermittlung des Kontrollbedarfs im Unternehmen
- Feststellung von Soll-Ist-Abweichungen
- Rentabilitätsüberwachung und Aufdecken von Rentabilitäts - / Rationalisierungsreserven
- Gewährleistung der organisatorischen Rahmenbedingungen der Planung
- Methodisch-technische Unterstützung der Kontrolle
- Intergration und Harmonisierung von Planung und Kontrolle
- Vermeidung von Wiederholungsfehlern und Folgestörungen durch geszielten Einsatz von Erfahrungen und Informationenaus Abweichungsanalysen
- Anregung / Auslösung von Korrektur- / Gegenstteuerungsmaßnahmen auf Basis von Abweichungsanalysen
- Beitrag zur Sicherstellung der Informationskongruenz und Verbesserung der Entscheidungsqualität
- Sicherstellung der Bildung von Informationssystemstrukturen
- Anregung der Informationsnachfrage und Sensibilisierung der Entscheidungsträger für Informationsbedarf
- Sicherstellung der Benutzerfreundlichkeit und Entscheidungsorientierung von Informationen
- Sicherung / Verbesserung des Informationsstandes von Entscheidungsträgern
- Beitrag zur Sicherstellung der Früherkennung
- Verlängerung der verfügbaren Entscheidungszeit durch Beschleunigung der Problemerkennung
- Beitrag zur Erleichterung der Delegation von Entscheidungen und Aufgaben
- Erleichterung der Delegation von Entscheidungen und Aufgaben durch Verbesserung ihrer Übertragbarkeit auf nachgelagerte (Leitungs-)Ebenen
- Sicherstellung / Verbesserung der Nachvollziehbarkeit von delegierten Entscheidungen
søndag 24. mai 2015
Wettbewerbsstrategien
Bei der Unternehmensanalyse und
-prognose wird festgestellt, was das Unternehmen aufgrund seiner
Stärken und Schwächen hinsichtlich seiner Wettbewerber, in dem für
das Unternehmen interessanten Marktsegment tun kann. Das Unternehmen
analysiert und bewertet dabei Ressourcen und relevante
Erfolgsfaktoren sowie die wesentlichen Wettbewerber. Stärken und
Schwächen eines Unternehmens sind dabei eine Funktion dessen, wie
sie die relativen Kosten oder die Differenzierung beeinflussen. Die
effektive Gestaltung der Schnittstellen innerhalb des Unternehmens
und zwischen den Aktivitäten des Unternehmens und der Lieferanten
und Kunden kann zu beträchtlichen Wettbewerbsvorteilen führen.
Langfristig überdurchschnittliche Leistungen beruhen auf
Wettbewerbsvorteilen, die sich behaupten lassen. Es gibt zwei
Grundtypen von Wettbewerbsvorteilen. Das sind zum einen niedrige
Kosten und Differenzierung. Kostenvorteil und Differenzierung
erwachsen aus der Branchenstruktur.
Bei der Wahl der
Wettbewerbsstrategien stehen die Strategie der Kostenführerschaft,
die Strategie der Differenzierung und die Strategie der
Nischenbildung zur Auswahl. Bei der Strategie der Kostenführerschaft
versucht das Unternehmen Kostenvorteile erzielen und mit
Niedrigpreisen Marktanteile zu gewinnen. Bei der Strategie der
Differenzierung versucht ein Unternehmen etwas zu schaffen, das in
der Branche einmalig ist. Beispiele dafür sind zum Beispiel
besondere Garantieleistungen, ein besonderes Design,
Produkteigenschaften oder eine spezielle Verpackung. Ansatzpunkt um
das zu erreichen können alle Aktivitäten der Wertkette sein, z.B.
die Beeinflussung der Qualität der Produkte durch die Beschaffung
von hochwertigen Rohstoffen, oder die Beeinflussung der
Liefergeschwindigkeit und -zuverlässigkeit durch eine besondere
Distributionspolitik. Bei der Strategie der Nischenbildung hingegen
konzentriert sich ein Unternehmen auf bestimmte Marktnischen oder
Kundensegmente auch hier jeweils als Kostenführer oder durch
Anbieten eines differenzierten Produkts.
Merkmale strategischer Geschäftseinheiten SGE
Die strategischenGeschäftseinheiten (SGE) umfassen einzelne oder mehrere miteinander
verwandte Geschäftsfelder, für die eine eigenständige Planung
erstellt werden kann. Jede SGE hat einen ihr eigenen Kreis von
Mitbewerbern, mit denen sie gleichziehen oder die sie ausstechen
möchte. Weiterhin wird jede SGE von einem Manager geleitet, der für
die strategische Planung und die Ergebnisse dieser verantwortlich ist
und der die relevanten Faktoren hauptsächlich steuert. Diversität
und Konnektivität sind die Basis für die Bildung von strategischen
Geschäftseinheiten. Die Bildung von strategischen Geschäftseinheiten
ermöglicht eine Aufteilung des Unternehmens und trotzdem eine
stärkere Verflechtung der verschiedenen SGE untereinander, so dass
komplett voneinander unabhängige Entscheidungen unmöglich sind.
Durch die Bildung von SGE wird es möglich das Globalziel eines
Unternehmens auf das Ziel der einzelnen SGE herunterzubrechen und der
jeweiligen SGE die entsprechenden Ressourcen zuzuweisen.
Komponenten der Strategieentwicklung und -planung und jeweilige Prozessschritte
Zu den Komponenten der
Strategieentwicklung und -planung gehören zum einen die strategische
Analyse und Prognose und zum anderen die Strategiebestimmung. Diese
Komponenten lassen sich wiederum in einzelne Prozessschritte
aufteilen. Die Prozessschritte der strategischen Analyse und Prognose
sind Bildung von strategischen Geschäftseinheiten, Umweltanalyse und
-prognose sowie Unternehmensanalyse und -prognose. Zu den
Prozessschritten der Strategiebestimmung gehören
Strategieentwicklung, Strategieabstimmung sowie Strategieauswahl. Ich
werde im Folgenden genauer auf die einzelnen Komponenten der
Strategieentwicklung und -planung sowie deren einzelne
Prozessschritte eingehen.
Die strategische Analyse und
Prognose hat zum Ziel ein klares Verständnis der Ausgangsposition
des Unternehmens, also des gegenwärtigen Zustands, der Identität,
des Stils und bereits bestehender Strategien, zu schaffen. Die
Bildung von strategischen Geschäftseinheiten bildet dabei den
Ausgangspunkt der Untersuchung. Die konkrete Anzahl der zu bildenden
SGE orientiert sich an der Unterschiedlichkeit der Umwelt
(Diversität) und der Zahl und Intensität der Beziehungen zwischen
den Unternehmenseinheiten (Konnektivität). Die Umweltanalyse und
-prognose dient dazu, die für die Strategiebestimmung wesentlichen
Informationen über relevante Umweltbereiche und deren zukünftige
Entwicklung zu beschaffen. Dabei sollen auch Chancen und Risiken für
das Unternehmen identifiziert werden. Betrachtet werden dabei
unternehmensspezifische Umwelt (Kunden, Wettbewerber, Kreditgeber,
Gewerkschaften), deren Aktionen direkten Einfluss auf das Unternehmen
haben, und globale Umwelt (Umwelt-, Sozial-, Arbeitsgesetze), die
die unternehmensspezifische Umwelt festlegt. Für ein Unternehmen ist
es überlebenswichtig die ihn umgebende Umwelt kontinuierlich zu
beobachten und zu interpretieren. Ein wesentlicher Bestandteil der
Umweltanalyse und -prognose ist die Branchenstrukturanalyse.
Die Unternehmensanalyse und
-prognose stellt wiederum fest was das Unternehmen aufgrund seiner
spezifischen Stärken und Schwächen und hinsichtlich seiner
Wettbewerber in dem für das Unternehmen interessanten Marktsegment
tun kann. Das Unternehmen analysiert und bewertet seine zur Verfügung
stehenden Ressourcen, relevante Erfolgsfaktoren und seine
wesentlichen Wettbewerber. Der Abschluss der strategischen Analyse
und Prognose bildet die Erstellung einer Übersicht von strategischen
Erfolgsfaktoren unter Einbeziehen der Kenntnisse aus Umwelt- sowie
Unternehmensanalyse.
In der Strategieentwicklung geht
es darum auf der Basis der entwickelten Unternehmensziele und der
analysierten Stärken und Schwächen des Unternehmens die für das
jeweilige Unternehmen geeigneten Strategien zu entwickeln.
Normstrategien stellen in diesem Rahmen die grundsätzlichen
Verhaltensweisen eines Unternehmens dar, wobei eine sinnvolle
Ressourcenaufteilung abgeleitet wird. Bei der Entwicklung von
Strategien kann zwischen synoptischer und inkrementaler
Vorgehensweise gewählt werden und es sollte darauf geachtet werden,
dass die Strategien vom Unternehmen umgesetzt werden können.
Strategieabstimmung und -auswahl
bilden den Abschluss des gesamten Prozesses. Die einzelnen Ansätze
müssen dabei einer ziffernmäßigen Überprüfung unterzogen werden
und so lange aufeinander abgestimmt werden, bis eine schlüssige
Gesamtstrategie entsteht. Die formulierte Gesamtstrategie wird
anschließend auf Realisierbarkeit überprüft. Dabei werden auf
Ebene der einzelnen SGE Umsatz-, Erlös- und Kostenstrukturen
abgebildet, die dann auf Unternehmensebene verdichtet werden. Das
Rechenmodell sollte dabei so gestaltet werden, dass die einzelnen
Variablen wie Mengen- und Preiseinheiten veränderbar sind um
einzelne Aktivitäten darstellen zu können. Dadurch ist es möglich
selbst sensible systematische Faktoren besser zu erkennen. Dieser
Abstimmungsprozess zwingt somit zu Anpassungen auf Unternehmensebene
und auf Ebene der SGE.
Die Balanced Scorecard
Die Balanced Scorecard ist eine
Heuristik zur Erstellung eines Zielsystems in einem Unternehmen. Sie
integriert unterschiedliche Sichtweisen des Unternehmens, wie zum
Beispiel die Kundenperspektive, die Finanzperspektive, die
Perspektive des Lernens und Entwickelns und die Perspektive der
Geschäftsprozesse. Die Balanced Scorecard ist charakterisiert durch
den gesetzten Fokus auf strategische Ansichten der Organisation, eine
Auswahl von wenigen Datenelementen, die beobachtet werden sollen und
eine Mischung aus finanziellen und nicht finanziellen Datenelementen.
Die Balanced Scorecard ist somit eine integrale Leistungsmessung und
ermöglicht die ausgewogene Betrachtung verschiedener Zielsysteme,
worin auch ihr größter Vorteil gegenüber anderen rein finanziell
orientierten Kennzahlensystemen besteht. Sie ermöglicht also die
Gesamtbetrachtung finanzieller Konsequenzen aus nicht finanziellen
Faktoren.
Was ist Wirtschaftspsychologie?
Was ist Wirtschaftspsychologie? Und was macht man damit?
Das ist wohl die Frage, die ich am häufigsten gestellt bekomme. Jeder kann sich etwas unter einem Wirtschaftswissenschaftsstudium vorstellen und auch das Fachgebiet der Psychologie dürfte jedem geläufig sein. Aber beides in einem? Geht das überhaupt? Verträgt sich das miteinander?Das Forschungsgebiet der Wirtschaftspsychologie (engl. Buisness psychology) beschäftigt sich mit dem subjektiven Erleben und dem Verhalten von Menschen im öknomischen Umfeld. Die Wirtschaftspsychologie überträgt also psychologische Erkenntnisse auf wirtschaftliche Fragestellungen. Es ist also demnach ein Teilgebiet der angewandten Psychologie.
Ganz typische Einsatzgebiete sind dementsprechend im Personalmanagement, in Marktforschung und Marketig, in Personal- und Unternehmensberatung oder als selbständiger Berater, Trainer oder Coach.
Hier noch ein Link Gesellschaft für angewandte Wirtschaftspsychologie
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