- Moderne Kontrollsysteme sollten auch zukunftsorientiert sein, indem sie versuchen Störgrößen nicht indirekt über Regelgrößen, sondern direkt zu erfassen.
- Zur Identifizierung von Störgrößen werden dann geeignete Indikatoren zur Messung von vorhandenen oder potenziellen Stärken und Schwächen des Unternehmens bzw. Chancen und Risiken in seiner Umwelt benötigt.
- Diese Indikatoren werden auch als Frühwarnindikatoren bezeichnet, da sie Hinweise auf Störgrößen geben, die auf die Regelstrecke einwirken oder möglicherweise in Zukunft einwirken werden
- Insofern beruht dieser Steuerungsvorgang auf dem Prinzip der Vorkoppelung
- Hierbei erhält die Planung frühzeitig Informationen über vorhandene oder potentielle Störgrößen und kann damit rechtzeitig Führungsgrößen festlegen, welche in der Lage sind, die Störgrößen zu kompensieren (Störungsabwehr)
- Die zukunftsorientierte Kontrolle hat im Rahmen der Vorkoppelung die Störgrößen zu messen sowie potentielle Soll-Ist-Abweichungen festzustellen
- letztere beruhen auf Prognosen darüber, dass die angestrebten Soll-Größen nicht erreicht werden
- Die der Soll-Größe gegenüberzustellende Größe ist keine realisierte Ist-Größe, sondern die prognostizierte Wird-Größe → deshalb liegt im Grunde ein Soll-Wird-Vergleich vor
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mandag 25. mai 2015
Warum sollten moderne Kontrollsysteme auch zukunftsorientiert ausgerichtet sein und welche Art von Abweichungen sollte hierbei betrachtet werden?
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