Kybernetisches Systemmodell nach
Vester
- hat Wurzeln in Biokybernetik
- bezieht Wechselwirkungen zwischen Dingen und Rückkopplungen auf Dinge selbst, Zusammenhänge und Selbssteuerungsmechanismen in Systembegriff mit ein
- Mensch hat nur gewisse Eingriffsmöglichkeiten in Unternehmung als Teil des Ganzen
- soll kausalischer Denkweise entgegentreten und Menschen dazu bringen die realen Vernetzungen zu erkennen und Berücksichtigung jener Vernetzungen bei Entscheidungen oder Eingriffen in das System
- Regeln für das dauerhafte Funktionieren eines Systems:
- negative Rückkopplung muss über positive Rückkopplung dominieren
- Systemfunktion muss von quantitativen Wachstum unabhängig sein
- System muss funktionsorientiert und nicht produktorientiert arbeiten
- Nutzung vorhandener Kräfte nach dem Jiu-Jitsu-Prinzip statt Bekämpfung nach der Boxer Methode
- Mehrfachnutzung von Produkten, Funktionen, Organisationsstrukturen
- Recycling: Nutzung von Kreisprozessen zur Abfall- und Abwasserverwertung
- Symbiose: gegenseitige Nutzung von Verschiedenartigkeit durch Kopplung und Austausch
- biologisches Design von Produkten, Verfahren, Organisationsformen durch Feedback-Planung
- werden Regeln nicht eingehalten, hat das die Destruktion des Systems zur Folge
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