Wissensbedarfsanalyse
- erkennen welches Wissen im Unternehmen vorhanden ist und welcher Bedarf an Wissen im Unternehmen besteht
Personalplanungs- /
-entwicklungssysteme
- verfügen oft über die Möglichkeit, Stellen zu definieren und diesen Stellen Wissensprofile zuzuordnen
- einem hohen Anspruch an eine Qualifikation wird ein entsprechend hoher Punktwert zugeordnet
- korrespondierende Profile lassen sich auch für Mitarbeiter bzw. Bewerber hinterlegen
- entsprechende Werte können entweder durch Selbsteinschätzung, durch Schulungszertifikate oder durch firmenspezifische Tests evaluiert werden
- liegen Werte vor, lässt sich prinzipiell ein maschineller Abgleich mit den Anforderungsprofilen von Stellen durchführen
- praktische Anwendung solcher Systeme durch mehrere Faktoren erschwert
- dauerhafte Speicherung personenbezogener Qualifikationsprofile ist aus datenschutzrechtlicher Sicht kritisch
- Datenpflege der Qualifikationsprofile ist aufwendig
- besonders Softskills sind schwer zu erfassen
Wissenslandkarten
- knowledge maps
- grafischer Überblick, über das in einem Unternehmen oder in einer Organisation vorhandene Wissen
- Gegenstand einer Wissenslandkarte sind die unterschiedlichen wissensmanagementrelevanten Objekte:
- Wissensträger (Personen)
- Wissensbestände / -quellen (Dokumente, Berichte...)
- Wissenskategorien zur inhaltlichen Strukturierung von Wissen
- Beziehungen zwischen den Objekten
- enthalten Metawissen (Wissen über das Wissen einer Organisation)
- helfen das Wissen zu ordnen → enthalten selbst kein Wissen, sondern Verweise auf Wissen
- können manuell erstellt werden oder mit Unterstützung eines IKS-Tools
- grafische Darstellung nicht genormt → hohe Freiheitsgrade bei der Gestaltung
- typische Darstellungsform sind Matrizen, visuelle Metaphern und Mind Maps
Wissensbilanzen
- in Anlehnung an Wissensbilanzierung
- ausgehend von Unternehmensstrategie und daraus abgeleiteten Wissenszielen
- Einflussfaktoren abgeleitet und den Dimensionen der zu erstellenden Wissensbilanz zugeordnet → Einflussfaktoren hinsichtlich der Kriterien „Einfluss auf das System“ und „Verbesserungspotenzial“ bewertet und in einem Portfolio positioniert
- zusätzlich für Einflussfaktoren der Dimensionen Bewertungen des Ist-Zustandes vorgenommen → Bewertungen sollen Antwort zur Frage liefern, wie gut und wie systematisch die Aktivitäten des Unternehmens jeweils sind
- Wissensbilanzierung wird mit zusammenfassender Darstellung aller Einflussfaktoren abgeschlossen → zeigt Quantität (Y-Achse), Qualität (X-Achse) und Grad der Systematik (Größe der Kreise) der jeweiligen Aktivitäten
- Wissensbilanzierung leistet wesentlichen Beitrag zu Kommunikation notwendiger Veränderungsprozesse
- ansonsten abstrakte Themen wie Vision und strategische Ausrichtung eines Unternehmens lassen sich mit Hilfe der Wissensbilanz transparenter darstellen und leichter transportieren
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