Mit einem hohen Maß an Arbeitsteilung geht für
gewöhnlich auch ein hohes Maß an Unzufriedenheit einher. Um diesen
negativen Auswirkungen entgegenzuwirken, zielt die
Arbeitsstrukturierung auf eine hohe Generalisierung der Arbeit ab.
Das kann durch Job-Rotation, Job-Enrichment oder Job-Enlargement
geschehen.
Job-Rotation → Arbeitsplatzwechsel, ist der
regelmäßige und systematische Wechsel von Arbeitsaufgabe und
Arbeitsplatz. Es handelt sich dabei lediglich um eine Rotation auf
gleicher Hierarchieebene, es kommen also keine hierarchisch höher
geordneten Aufgaben hinzu.
Job-Enlargement → Aufgabenerweiterung, der Grad der
Arbeitsteilung wird reduziert. Strukturell ähnliche Aufgaben
mehrerer Stellen werden in einer Stelle zusammen gefasst. Die
Arbeitsinhalte werden also horizontal erweitert. Auch hier kommen
keine hierarchisch höher geordneten Aufgaben hinzu, aber auf
gleicher Ausführungsebene kommen zusätzliche Aufgaben hinzu,
Planung und Kontrolle bleiben jedoch in „fremder“ Hand.
Job-Enrichment → Aufgabenbereicherung, ist die
Erweiterung des Entscheidungs- und Kontrollspielraums in vertikaler
Richtung.
Job-Rotation → Ziel ist die Verringerung der Monotonie
der Arbeit und der damit häufig verbundenen einseitigen Belastung
und eine Erhöhung der Flexibilität der Mitarbeiter. Zusätzlich
wird auch eine Steigerung des Verantwortungsgefühls für die
Gruppenaufgabe erwartet.
Job-Enlargement → Auch hier ist eine Flexibilisierung
der Mitarbeiter das Ziel. Außerdem bekommen Mitarbeiter das Gefühl
mehr zu machen, was wiederum in der Regel die Arbeitszufriedenheit
erhöht.
Job-Enrichment → Hier kommen Planung und Kontrolle
sukzessiv zu den bereits auszuführenden Aufgaben hinzu, so dass die
Eigenverantwortung des Mitarbeiters wächst. Die Anforderungen an den
Mitarbeiter steigen hier besonders, was wiederum zur Qualifizierung
von Mitarbeitern eingesetzt werden kann.
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