Die Notwendigkeit der Koordination ergibt sich aus der
Arbeitsteilung. Tätigkeiten der einzelnen Unternehmensmitglieder
sollen zielbezogen aufeinander abgestimmt und ausgerichtet werden und
somit eine Zusammenarbeit herbeigeführt werden. Dabei unterscheidet
man grundsätzlich zwei Formen der Koordination. Zum einen die
Vorauskoordiantion und zum anderen die Feedbackkoordination. Die
Vorauskoordination ist das voraussschauende Abstimmung von
Tätigkeiten. Wohingegen die Feedbackkoordination lediglich eine
Reaktion auf Störungen darstellt. Es werden immer beide Formen in
einem Unternehmen realisiert. Je mehr die Vorauskoordination zunimmt,
desto geringer ist tendenziell die Feedbackkoordination und
umgekehrt. Innerhalb dieser beiden Varianten ist es wiederum möglich
vielfältige Koordinationsformen anzuwenden. Dabei unterscheidet man
die personenorientierte, die strukturelle und die technokratische
Koordination. Bei der personenorientierten Koordination versteht man
die Koordination durch persönliche Weisungen und Selbstabstimmung
innerhalb einer Gruppe. Die strukturelle Koordination kann mittels
Bildung von miteinander verbundenen (Arbeits-) Gruppen und die
Schaffung von autonomen Einheiten umgesetzt werden. Wohingegen sich
die technokratische Koordination vor allem durch Planungssysteme,
Vorgabe von Regeln und die Implementierung von Regelkreisen äußert
und somit einen eher unpersönlichen Charakter aufweist.
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