spezielle Ergebnisse
- Drogenkonsum →
- Erwerbslosigkeit verstärkt bereits vorhandenen Alkoholkonsum (intensivierender Effekt)
- Ausweitung der Suchtproblematik (expandierender Effekt)
- Kriminalität →
- Drittvariablen sowohl für Diebstahldelikte als auch Erwerbslosigkeit bedeutsam (sozial-emotionale Defizite, schwieriges soziales Umfeld, schwierige Familienverhältnisse)
- Suizid →
- kein Beleg dafür dass Erwerbslosigkeit zu Suizid führt
- Partnerbeziehung →
- bereits vorliegende Tendenz wird verstärkt (schlechte Beziehungen verschlechtern sich, gute Beziehungen bleiben stabil)
- Bedingungen für Verschlechterungen sind:
- Schwierigkeiten mit dem Rollenwechsel
- vermehrte häusliche Präsenz der Erwerbslosen
- familiäre Beziehungen
- Erwerbslosigkeit der Eltern hat für Kinder nur dann negative Folgen, wenn bereits eine gefährdende Umwelt besteht, wobei weniger materielle als negative bzw. unzureichende sozial-emotionale Beziehungen innerhalb der Familie
- Effekt für Jungen und Mädchen unterschiedlich
- bei Jungs ist elterliche Erwerbslosigkeit ein Prädiktor für spätere eigene Erwerbslosigkeit
- bei Mädchen sind eher sozial-emotionale Defizite ein Prädiktor für spätere eigene Erwerbslosigkeit
- soziale Vererbung → elterliche Erwerbslosigkeit wirkt sich negativ auf Leistungsmotivation der Kinder bzw. Jugendlichen aus
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