Individuelles Lernen
Behavioristisches Lernen
- Lernprozesse = passive Aufnahme eines bestimmten Lernstoffes
- dem Lernenden wird ein bestimmter Reiz gegeben → betreffende Person reagiert mit dem Erwerb der geforderten Kenntnisse
- permanente Wiederholung führt zu Verinnerlichung des Lernstoffes, selbst wenn die Gesamtsituation vom Lernenden nicht verstanden wird
- Handlungen, die belohnt werden, werden von Individuen bevorzugt gelernt → Verstärkung und Beschleunigung der Lernprozesse
- indifferente oder bestrafende Konsequenzen führen zur Abschwächung der Lernprozesse
Kognitives Lernen
- Lernende sind intelligente Individuen, welche auf Reize nicht nur reagieren, sondern diese aktiv und selbständig verarbeiten
- Reize werden entsprechend des Erfahrungs- und Entwicklungsstandes auf- bzw. wahrgenommen, verarbeitet, interpretiert
- Lernprozesse laufen unter dem aktiven Einfluss der Lernindividuen ab
- Lernen wird beeinflusst durch die individuellen Ziele, Einstellungen, Erfahrungen, Denkweisen, Wertvorstellungen
Konstruktivistisches Lernen
- Lernen ist ein aktiver vom Lernenden gesteuerter Prozess
- menschliches Gehirn wird stark als in sich geschlossenes System betrachtet, welches sich nur im geringen Umfang mit der Verarbeitung von Reizen von Außen befasst
- Gehirn organisiert sich in erster Linie selbst und konstruiert das Wissen aufgrund interner Informationsverarbeitung
- Aufstellen und Lösen von neuen Problemstellungen steht im Vordergrund
- Wissen wird als nicht vermittelbar angesehen, sondern in erster Linie nur vom Lernenden selbst erworben
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