Wissenstransformation nach
Nonaka / Takeuchi
- Differenzierung von implizitem und explizitem Wissen
- Wissensmanagement kommt dann in Gang wenn es gelingt die einzelnen Prozesse (Sozialisation, Externalisierung, Kombination, Internalisierung) zu aktivieren und am Laufen zu halten
- Sozialisation:
- Erwerb von implizitem Wissen aus einer impliziten Wissensquelle erfolgt durch Erfahrung oder wenn z.b. ein Auszubildender über einen Gewissen Zeitraum mit einem „Lehrmeister“ zusammen ist → Beobachtung und Nachahmung
- Externalisierung
- Umwandlung von implizitem in explizites Wissen
- Analogien oder Metaphern können beim Wissenstransfer helfen
- individuelle Hemmschwellen und organisationale Barrieren im Unternehmen müssen beseitigt werden
- Übergang von explizitem zu explizitem Wissen
- bekanntes Wissen mit anderem bekannten Wissen kombinieren und zugänglich machen
- durch z.b. fachlichen Austausch
- Internalisierung
- Übergang von explizitem Wissen zu implizitem Wissen
- erfolgt durch individuelle Lernprozesse, in deren Folge explizites Wissen von Personen gelernt und durch persönliche Erfahrungen, Anwendung und Vernetzung wieder neues implizites Wissen entsteht, welches dann an Kollegen weitergegeben wird
- Erweiterung der Betrachtung der Wissensprozesse um die Dimension der organisatorischen Ebene auf der sie stattfinden
- Dimension erstreckt sich von Einzelpersonen über Arbeitsgruppen / Teams, Abteilungen / Bereiche, Gesamtunternehmen bis zu überbetrieblichen Interaktionen
- umso höhere Ebenen die Wissensspirale erreicht, desto wirkungsvoller sind die Ergebnisse
- Wert der Theorie → Betonung der Übergänge von implizitem zu explizitem Wissen, Übergang soll auf unterschiedlichen Ebenen des Unternehmens stattfinden → Schaffung von passenden Rahmenbedingungen und Bereitstellung von geeigneten Instrumenten durch das Wissensmanagement
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