Eröffnung von Bestandskonten, Buchung von
Geschäftsvorfällen und Abschluss der Bestandskonten
- Prinzip der doppelten Buchführung → jede Soll- und jede Haben-Buchung wird im Haben und Soll gegen gebucht → bei Eröffnung der Bestandskonten wird ein Gegenkonto geführt welches die Gegenbuchungen aufnimmt → Saldenvorträge
- Eröffnungsbuchungssätze für die aktiven und die passiven Bestandskonten lauten:
- Aktivkonten an Saldenvorträge
- Saldenvorträge an Passivkonten
- Konto Saldenvorträge ist Spiegelbild der Eröffnungsbilanz eines Unternehmens → nach Eröffnung der Konten können die laufenden Geschäftsvorfälle erfasst werden
- jeder Geschäftsvorfall wird zunächst in Form eines Buchungssatzes dargestellt
- Buchungssätze werden anschließend auf Konten eingetragen → nach Eintragung der Geschäftsvorfälle werden Konten abgeschlossen
- Eintragung des Schlussbestandes liegt ein Buchungssatz zugrunde
- Abschluss der Aktivkonten: Schlussbilanzkonto an Aktivkonto
- Abschluss der Passivkonten: Passivkonto an Schlussbilanzkonto
- im Rahmen der Inventur am Ende eines Geschäftsjahres wird ein Inventar aufgestellt → aus dem Inventar wird die Schlussbilanz erstellt → Schlussbilanz ist mit Eröffnungsbilanz des Folgejahres identisch
- im neuen Geschäftsjahr werden die Bestandskonten eröffnet
- Gegenbuchungen zu diesen Eröffnungen erfolgen im Konto Saldenvorträge
- Konto Saldenvorträge wird auch als Eröffnungsbilanzkonto bezeichnet
- im Laufe des Geschäftsjahres werden die jeweiligen Geschäftsvorfälle auf den Belegen in Form von Buchungssätzen (Kontieren der Belege) erfasst
- zum Jahresabschluss werden die Konten abgeschlossen und die Schlussbestände auf dem Schlussbilanzkonto erfasst
- zeitgleich wird eine Inventur zum Jahresende durchgeführt
- Inventur mündet in ein Inventar → aus Inventar wird Schlussbilanz erstellt → Schlussbilanz wird mit Schlussbilanzkonto abgeglichen
- Konto Saldenvorträge ist ein Hilfskonto zur Eröffnung der Aktiv- und Passivkonten
- Bücher der Buchführung
- Hauptbuch
- ist das Kernstück der doppelten Buchführung
- nimmt die Sachkonten auf
- dient der sachlichen und systematischen Gliederung der gesamten Geschäftsvorfälle
- Voraussetzung für buchmäßigen Abschluss am Ende des Geschäftsjahres
- Grundbücher
- ordnen sämtliche Geschäftsvorfälle in zeitlicher Reihenfolge
- chronologische Aufzeichnungen sind ein wichtiges Kontrollmittel → sind Bindeglied zu einem Beleg
- Nebenbücher
- haben die Aufgabe bestimmte Sachkonten des Hauptbuches weiter zu untergliedern oder näher zu erläutern
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