Grundannahmen der Dissonanztheorie
- Grundannahme, dass Menschen in ihrem psychischen System nach Konsistenz streben, d.h. Danach, dass ihre verschiedenen Kognitionen in Übereinstimmung miteinander stehen und ihr gezeigtes Verhalten diesen entspricht
- Dissonanz = unangenehmer Erregungszustand durch zwei unvereinbare Kognitionen
- unvereinbar bedeutet dabei nicht eine Unvereinbarkeit nach den Gesetzen der Logik, sondern psychologische Unvereinbarkeiten
- Kognitionen, die von einer Person zu vereinbaren sind, können von einer anderen Person als unvereinbar empfunden werden
- das Ausmaß der Dissonanz ist durch das Verhältnis der dissonanten zu den konsonanten Kognitionen sowie durch die Wichtigkeit der beteiligten Kognitionen determiniert
- je mehr Kognitionen einer getroffenen Entscheidung widersprechen und je wichtiger diese Kognitionen sind, desto höher ist die resultierende Dissonanz
- Maßnahmen zur Dissonanzreduktion:
- neue konsonante Kognitionen hinzufügen
- bestehende dissonante Kognitionen abziehen (ignorieren, verdrängen)
- vorhandene Kognitionen durch andere Kognitionen ersetzen
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