Wirksamkeit und Regulation des Selbst
- Selbstwirksamkeit
- Definition → eine Person glaubt bestimmte Handlungen ausführen zu können um eine gewünschtes Ergebnis zu erzielen
- Selbstwirksamkeit beeinflusst die Handlungsinitiierung sowie Anstrengung und Dauer einer Handlung → Menschen mit niedriger Selbstwirksamkeit geben bei Misserfolgen schneller auf als Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit
- vorhandene Selbstwirksamkeit kann bei Personen wie eine sich-selbst-erfüllende Prophezeiung wirken
- Dimensionen der Selbstwirksamkeit
- Umfang → klein, mittel, groß (leichte, mittlere, schwere Aufgaben)
- Generalität → spezifisch, generell (spezifische Problemstellung, allgemein)
- Stärke
- Quellen der Selbstwirksamkeit
- persönliche Erfahrung
- Feedback
- Selbstdiskrepanz-Theorie und regulatorischer Fokus
- Selbstdiskrepanz-Theorie → Unterscheidung zwischen tatsächlichem Selbst (actual self), Ideal-Selbst (ideal-self) und Soll-Selbst (ought-self)
- bei Diskrepanzen zwischen tatsächlichem und idealem Selbst können Niedergeschlagenheit und Unzufriedenheit entstehen
- Diskrepanzen zwischen tatsächlichem und Soll-Selbst können Beunruhigung und Furcht hervorrufen
- Theorie des regulatorischen Fokus als Erweiterung der Selbstdiskrepanz-Theorie
- um unterschiedliche Ziele zu erreichen, verfügen Personen über zwei unterschiedliche selbstregulative Systeme
- Promotion-Fokus
- Erreichen von Wünschen und Idealen einer Person steht im Mittelpunkt
- Personen mit Promotion-Fokus verwenden Annäherungsstrategien um angestrebte Ziele zu erreichen
- Prevention-Fokus
- Erfüllen von Pflichten und Obligenheiten steht im Vordergrund
- Verwendung von Vermeidungsstrategien
- bei einer Person kann einer der beiden Foki als zeitüberdauerndes Persönlichkeitsmerkmal im Vordergrund stehen, das sich während der Kindheit entwickelt hat
- oder einer der beiden Foki kann situationsabhängig im situativen Kontext in den Vordergrund treten
- Stärke der Selbstregulation
- um Ziele zu erreichen müssen wir unser Verhalten regulieren
- Ausmaß an Selbstregulation ist eine begrenzte Ressource, die nach Gebrauch ermüdet (ego depletion) und eine Erholungsphase benötigt um wieder zur Verfügung zu stehen
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