Arbeitszeit
- Klassifikation von Arbeitszeitmodellen
- Chronometrie (Voll- / Teilzeit)
- Chronologie (Tag / Nacht)
- Chronomorphie (täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich)
- flexibles / starres Modell
- Chronometrie
- Dauer der Arbeit
- Normalarbeitsmodell → 5 Tage pro Woche, 8 Stunden pro Tag
- Teilzeitarbeit → kürzer als Normalarbeitszeit
- Kurzarbeit → erzwungene Verkürzung der Arbeitszeit
- Mehrarbeit und Beanspruchung (Überstunden, längere Arbeitszeit) → gehen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen einher (z.b. Schlafstörungen, Rückenschmerzen) aber kein positiver Zusammenhang zur Leistung
- Verkürzung des 8-Stunden-Tages geht nicht automatisch mit besserer Gesundheit einher → Gestaltung der Arbeit wichtig
- Chronologie
- wann?
- Schichtarbeit
- Einschichtsysteme
- Normal- und Regelarbeitszeiten
- Dauerfrüh-, Spät-, Nachtschicht
- Mehrschichtsyteme
- Zweischichtsystem mit oder ohne Nachtarbeit
- vollkontinuierlich (über alle 7 Tage der Woche)
- diskontinuierlich (ohne Sonn- und Feiertagsarbeit)
- Gesundheitliche Risiken durch Nachtarbeit (endogene und exogene Regulationsmechanismen bleiben asynchron) → Schlafstörungen, Magen-Darm-Krankheiten, höhere Inzidenzraten kardiovaskulärer Erkrankungen, höhere Wahrscheinlichkeit für Diabetes Typ II
- Healthy-worker-Effekt → durch Selektion bei der Einstellung sowie dem Verbleib in Schichtarbeit, sind nur noch die gesunden in den Stichproben von Studien
- Circadian-Rhythmus → verschiedene biologische Funktionen (Körpertemperatur, Blutdruck, Wachheit, (mentale) Leistungsfähigkeit, Synthese und Sekretion bestimmter Hormone und Verdauungsprozess) unterliegen einem sich wiederholenden spezifischen Zyklus, der endogen gesteuert wird, also nur begrenzt beeinflussbar ist
- weichen exogene Zeitgeber (Tageslicht, Arbeitszeit, soziale Zeitgeber) von endogen gesteuertem Circadian-Rhythmus ab → Desynchronisation
- Chronomorphie
- Starre Modelle → Anfangs- und Endzeiten sind festgelegt
- Gleitzeit → Kernzeit festgelegt, Anfangs- und Endzeit können vom Arbeitnehmer selbst bestimmt werden
- Risiken flexibler Arbeitszeiten:
- Erwartung, dass z.b. Arztbesuch in Freizeit getätigt wird höher
- Mehrarbeit weniger anerkannt und entlohnt
- mehr Koordinationsprobleme
- größeres Maß an Zeit- und Selbstmanagement gefordert
- Formen flexibler Arbeitszeitmodelle
- Arbeitszeitkonten (Möglichkeit ein Zeitguthaben anzulegen, das für einen bestimmten Zeitraum in bestimmter Höhe angesammelt werden kann) → freie Tage (Freizeitausgleich), längere Arbeitsunterbrechungen (Sabbaticals), Modell für gleitenden Übergang in Rente → verlangt genaue Dokumentation der Arbeitszeiten
- Vertrauensarbeitszeit → Wegfall jeglicher Kontrolle, das Ergebnis zählt, nicht wie viel Zeit jemand dafür benötigt
- Arbeit auf Abruf → Arbeitnehmer wird kurzfristig nach Bedarf eingesetzt
Ingen kommentarer:
Legg inn en kommentar