Befunde zum beruflichen
Umgang mit Emotionen
- es gehen positive und negative Auswirkungen mit Emotionsarbeit einher
- nicht Anforderung eine bestimmte Emotion zu zeigen an sich schädlich, sondern erlebte Dissonanz
- vor allem Oberflächenhandeln steht in engem Zusammenhang mit negativen Auswirkungen
- Strategie des Tiefenhandelns ist effektive Strategie im Umgang mit emotionaler Dissonanz als beruflichem Stressor
- Risiken durch das Tiefenhandeln → ständiger Eingriff in eigene Gefühlswelt aufgrund äußerer Regeln, kann zu Entfremdung von den eigenen Emotionen führen → Betroffener hat eventuell Schwierigkeiten zwischen immanenten und konstruierten Emotionen zu unterscheiden
- positive Auswirkungen des Tiefenhandelns → Gefühl erhöhter Selbstwirksamkeit
- Ausmaß des wahrgenommenen Handlungsspielraums ist wesentlicher Faktor, der Auswirkungen von Emotionsarbeit mitbestimmt (hoher Handlungsspielraum → kaum Zusammenhang zwischen Häufigkeit der Emotionsarbeit und gesundheitlichen Folgen wie z.b. Burnout)
- Maß an beruflicher Identifikation → emotionale Dissonanzen verringern sich, aber ein zu hohes Maß an beruflicher Identifikation → zu hohes Commitment, zu großer Idealismus → kann zu Burnout führen
- Simulation von Emotionen wird aus Sicht des Dienstleistungserbingers als sinnhaft erlebt → faking in good faith
- Person lehnt Darbietungsregeln für bestimmte Emotionen innerlich ab → faking in bad faith
Ingen kommentarer:
Legg inn en kommentar