Dimension der
Emotionsarbeit
- Emotionsarbeit ist die Anstrengung, Planung und Kontrolle, die nötig ist um die vom Unternehmen gewünschten Emotionen während der zwischenmenschlichen Transaktion auszudrücken
- 4 Aspekte der Emotionsarbeit:
- Häufigkeit der Interaktionen und damit von regulierten Gefühlsausdrücken
- Aufmerksamkeit auf die vorgeschriebenen Ausdrucksregeln
- Vielfalt der vorgeschriebenen zu zeigenden Emotionen
- emotionale Dissonanz
- 3 Bereiche der Emotionsarbeit:
- Regulationsprobleme (emotionale Dissonanz)
- Regulationsanforderungen
- Regulationsmöglichkeiten
- Emotionsarbeit wird als Bestandteil des Arbeitshandelns betrachtet → die arbeitenden Personen setzen sich mit den aus der Arbeitsaufgabe resultierenden Anforderungen aktiv auseinander und regulieren ihr Handeln → es werden Ziele gesetzt, Handlungsschritte geplant und bei Schwierigkeiten geändert
- emotionale Regulationsanforderungen → Häufigkeit und Variabilität mit der bestimmte Emotionen gezeigt werden müssen, beruhen vorwiegend auf den sogenannten Darbietungsregeln des Unternehmens
- Ausdruck positiver Gefühle (Freude → z.b. Verkäufer, Flugbegleiter)
- Ausdruck negativer Gefühle (Ärger → z.b. Erzieher, Lehrer)
- Ausdruck neutraler Gefühle (z.b. Schiedsrichter, Polizist)
- Sensitivitätsanforderungen (Erkennung von Gefühlen des Interaktionspartners)
- emotionale Anteilnahme
- emotionale Regulationsmöglichkeiten
- Interaktionsspielraum (Möglichkeit das Ausmaß und die Abläufe bei der Kundeninteraktion kontrollieren zu können)
- emotionale Kontrolle (Ausmaß in dem die zu zeigenden Gefühle vorgschrieben sind, oder selbst darüber entschieden werden kann)
- emotionale Regulationsprobleme (emotionale Dissonanz) → arbeitende Person erlebt eine Diskrepanz zwischen den zur Aufgabenerfüllung notwendigen bzw. den vom Unternehmen geforderten und den eigenen Gefühlen
- Interaktionsspielraum
- häufiges Erleben emotionaler Dissonanz kann negative Auswirkungen auf das Befinden und die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz haben
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