onsdag 21. august 2019

Furchtappelle in der Werbung

Furchtappelle sind persuasive Botschaften, die dem Empfänger vermitteln, dass für ihn relevante Werte, wie z.B. Leben, Gesundheit oder Eigentum  bedroht sind. Die in einem Furchtappell enthaltenen Botschaften, verbal oder nonverbal, können beim Empfänger Furcht auslösen und eine Einstellungs- oder Verhaltensänderung bewirken. Diese Änderung kann dabei durch Emotionen (affektiv) oder durch kognitive Einsicht entstehen. Furchtappelle enthalten immer eine Botschaft über die negativen Konsequenzen von Verhalten, fordern eine Einstellungs- / Verhaltensänderung, fordern dazu auf die Appelbotschaft umzusetzen und können beim Empfänger Furcht auslösen, zeiegen aber gleichzeitig Wege auf diese Furcht zu minimeren.
Die Wirkung von Furchtappellen ist abhängig von der Art und Weise der Botschaft, der Auftretenswahrscheinlichkeit des Ereignisses, situativen Faktoren, Eigenschaften des Empfängers, der Glaubwürdigkeit der Quelle und dem Inhalt des Appells.
Sowohl bei zu schwacher, als auch bei zu starker Intensität des Furchtappells kann es zu einer zu geringen Auseinandersetzung mit den Inhalten kommen, was eine verringerte Wirksamkeit des Furchtappells zur Folge haben kann. Bei zu starker Intensität können Abwehrreaktionen bei den Rezipienten auftreten.

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