tirsdag 20. august 2019

Empfehlungen für die Lesbarkeit von Schrift

Serifen Schriften
Serifen helfen Muster im Text zu erkennen und erhöhen somit die Lesbarkeit. Serifen Schriften sind gut geeignet für größere Textmengen, allerdings bei sehr kleinen (unter 8 Pkt.) und sehr großen Schriften schlechter lesbar, als serifenlose Schriften.

Serifenlose Schriften
Serifenlose Schriften wirken technisch konstruiert, statisch und sachlich. Außerdem werden sie mehr Buchstabe für Buchstabe gelesen. Sie sind sehr gut geeignet bei sehr kleinen (unter 8 Pkt.), sehr großen und am Bildschirm gelesenen Texten.

Verschnörkelte, kursive und handschriftliche Schriften sind grundsätzlich schlechter lesbar. Fette Schriften behindern das schnelle Lesen, sind aber sehr gut geeignet für Überschriften. Zur Hervorhebung eignen sich vor allem halbfette und magere Schriften. Proportionalschriften werden als angenehmer empfunden, als Festbreitenschriften, die mehr Buchstabe für Buchstabe gelesen werden.

Die charakteristischen Merkmale von Buchstaben sollten klar herausgestellt werden (z.B. Horizontale bei T), Linien sollten nicht zu nahe beieinander liegen (z.B. bei A, V, Z, X). Die mittlere Horizontale  bei E und F sollte kürzer und dünner sein, als die obere (und untere) Horizontale. Zu lange Serifen sollten möglichst vermieden werden, besser kurze, dreieckige Serifen verwenden. Gabelungen sollten sich in der Nähe der Zeilenmitte befinden (z.B. bei Y, M) und Ober- und Unterlängen sollten deutlich herausgestellt werden, sowie Groß- und Kleinbuchstaben deutlich voneinander unterscheidbar gemacht werden.

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