torsdag 23. mars 2017

Gesundheitsförderung

  • Gesundheitsförderung
    • betriebliche Gesundheitsförderung ist situations- und personenorientiert
    • es wird zwischen individuellen und organisationalen Ansätzen bzw. Verhaltens- und Verhältnisprävention unterschieden
    • organisationale Ansätze
      • Grundlage von Gesundheitsprogrammen ist im Einsatz von Methoden der Gesundheitszirkel, Arbeitsgestaltung, Führung, Maßnahmen der Arbeitssicherheit zu sehen
    • individuelle Ansätze
      • psychologische Prinzipien des Verhaltenstrainings, Verhaltensmodifikation, spezielle Kenntnisse und Konzepte der Einstellungsänderung, Ansätze der Stabilisierung und Generalisierung von relevanten Verhaltensbereichen im Vordergrund
    • Organisationsdiagnostik im Bereich der Gesundheitsförderung
      • durch Abbau von Belastungen und Förderung von Ressourcen zeigen sich mittel- und langfristig positive Veränderungen in der allgemeinen Arbeits- und Lebenszufriedenheit, Krankenstatistiken und Produktivität
      • mittelfristig arbeitsbezogene Ziele betreffen den Anstieg des Wohlbefindens und die Reduktion von Stresserleben, Belastungen und Befindensbeeinträchtigungen
      • kurzfristige Ziele sind physische Fitness, Ernährungsverhalten, Gewichtskontrolle, Rauchgewohnheiten, Alkoholkonsum und Kenntnisse über das Gesundheitsverhalten
    • betriebliche Gesundheitsförderung betrifft alle Organisationsmitglieder und muss als langfristig angelegtes Konzept verstanden werden
    • Aufgabe einer nachhaltigen Prozessgestaltung betrieblicher Gesundheitsförderung
      • detaillierte Ist-Analyse (Bedarfsermittlung)
      • Ursachenanalyse
      • Diagnoseschritte zur Wirksamkeitsprüfung erfolgter Maßnahmen
    • betriebliche Gesundheitsförderung wird zunehmend als integrativer Bestandteil von Maßnahmen der Organisations- und Personalentwicklung gesehen
    • Gesundheitszirkel als Partizipationsmodell → Charakteristika
      • Partizipation
      • Langfristigkeit
      • kontinuierliches Feedback
    • eine optimale Evaluation von Gesundheitsprogrammen ist vergleichsweise schwierig, weil Gesundheitsprogramme sehr individuell wirken
    • wesentliche diagnostische Instrumente im Prozess der betrieblichen Gesundheitsförderung sind kontinuierliche Gefährdungsanalysen, systematische Überprüfung des Gesundheitsstatus, regelmäßige Gesundheitsberichterstattung
    • eine optimale Realisierung spiegelt sich in der Organisationskultur wider → zeichnet sich durch transparente Informationspolitik, Partizipation, kooperative Führungsstrukturen, Commitment aus
    • eine optimale Implementierung von Gesundheitsprogrammen, die auf nachhaltige Veränderungen abzielt, stellt einen komplexen Organisationsentwicklungsprozess dar → setzt entsprechende diagnostische Schritte voraus → Prozesse auf den drei Ebenen sozialer Strukturen (Individuum, Gruppe, Organisation)
    • Ausgangspunkt fast aller Gesundheitsprogramme ist in dem Wunsch einer langfristigen Kostenreduktion zu sehen

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