mandag 28. desember 2015

Befunde zum beruflichen Umgang mit Emotionen

Befunde zum beruflichen Umgang mit Emotionen

  • es gehen positive und negative Auswirkungen mit Emotionsarbeit einher
  • nicht Anforderung eine bestimmte Emotion zu zeigen an sich schädlich, sondern erlebte Dissonanz
  • vor allem Oberflächenhandeln steht in engem Zusammenhang mit negativen Auswirkungen
  • Strategie des Tiefenhandelns ist effektive Strategie im Umgang mit emotionaler Dissonanz als beruflichem Stressor
  • Risiken durch das Tiefenhandeln → ständiger Eingriff in eigene Gefühlswelt aufgrund äußerer Regeln, kann zu Entfremdung von den eigenen Emotionen führen → Betroffener hat eventuell Schwierigkeiten zwischen immanenten und konstruierten Emotionen zu unterscheiden
  • positive Auswirkungen des Tiefenhandelns → Gefühl erhöhter Selbstwirksamkeit
  • Ausmaß des wahrgenommenen Handlungsspielraums ist wesentlicher Faktor, der Auswirkungen von Emotionsarbeit mitbestimmt (hoher Handlungsspielraum → kaum Zusammenhang zwischen Häufigkeit der Emotionsarbeit und gesundheitlichen Folgen wie z.b. Burnout)
  • Maß an beruflicher Identifikation → emotionale Dissonanzen verringern sich, aber ein zu hohes Maß an beruflicher Identifikation → zu hohes Commitment, zu großer Idealismus → kann zu Burnout führen
  • Simulation von Emotionen wird aus Sicht des Dienstleistungserbingers als sinnhaft erlebt → faking in good faith
  • Person lehnt Darbietungsregeln für bestimmte Emotionen innerlich ab → faking in bad faith

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