lørdag 9. juli 2016

Anleihefinanzierung

Anleihefinanzierung

  • ist eine Schuldverschreibung, börsennotierte Anleihe
  • Unternehmen nimmt Kreditmittel am organisierten Kapitalmarkt auf
  • Schuldverschreibungen stellen vertretbare Wertpapiere dar, laufen auf bestimmten Nominalbetrag und werden regelmäßig als sogenannte Inhaberpapiere herausgegeben
  • Teilschuldverschreibung verbrieft sich selbst für Ansprüche der Gläubiger
  • ist ohne großen formalen Aufwand auf einen Dritten übertragbar
  • Inhaber der Anleihe macht Ansprüche auf Zins- und Tilgungszahlungen aus dem Besitz der Anleihe heraus geltend
  • gesamter Anleihebetrag wird in Teilschuldverschreibungen aufgeteilt → verbrieft Teilbetrag der Anleihe
  • Teilschuldverschreibungen werden bei Vielzahl an institutionellen und privaten Anlegern platziert → einzelne Kreditgeber sind emittierendem Unternehmen oft nicht persönlich bekannt (anonymer Kapitalmarkt)
  • in Schuldverschreibung verpflichtet sich das Unternehmen als Aussteller und Emittent zur Zins- und Rückzahlung der aufgenommenen Mittel an den festgelegten Terminen
  • Anleihen können nur von emissionsfähigen Unternehmen emittiert werden
    • ausreichendes Finanzierungsvolumen
    • einwandfreie Bonität des Emittenten
    • Wille zur öffentlichen Transparenz wesentlicher Unternehmensdaten
  • Industrieunternehmen, öffentliche Körperschaften, Staat, Realkreditanstalten treten am Anleihemarkt als Emittent auf
  • Anleihen über ein Bankkonsortium an Börse eingeführt
  • Voraussetzungen für Börseneinführung ist Erstellung eines ausführlichen Börseneinführungspropekts → Unternehmen stellt sich dem breiten Kreis der Investoren öffentlich vor
  • für Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Prospekt haftet das Unternehmen und die die Emission begleitenden Banken und Rechtsanwälte
  • mit Börseneinführung hat Zeichner der Anleihe jederzeit die Möglichkeit die Schuldverschreibung an interessierte Dritte zu veräußern
  • wesentliche Voraussetzung für erfolgreichen Verkauf ist marktgerechter Preis bzw. Anleihekurs, der sich an der Börse durch Angebot und Nachfrage ergibt
  • durchschnittliche Laufzeiten liegen bei 8-15 Jahren
  • Tilgung einer Anleihe erfolgt am Ende der Laufzeit bzw. regelmäßige Tilgungen setzen erst nach bestimmter tilgungsfreier Zeit ein
  • bei nicht einwandfreier Bonität ist erfolgreiche Platzierung nur mit hohem Zins möglich
  • zur Reduzierung des Risikos dann auch oft regelmäßige Tilgungen des Emittenten verlangt
  • Unternehmen mit guter Bonität sichern Anleihe meist über „Negativklausel“ ab → besagt dass ab Emissionszeitpunkt keinem Gläubiger bessere Sicherheiten Gewährt werden dürfen als sie den Anleihegläubigern eingeräumt werden
  • bei schlechterer Bonität oft Sicherheiten wie Grundpfandrechte an Immobilien oder Patronatserklärungen der Konzernmutter gestellt
  • Kosten einer Anleiheemission unterteilen sich in einmalige und laufende Kosten
  • wesentliche Einmalkosten → Kosten des Börseneinführungsprospekts, Kosten für externes Rating, Börseneinführungsprovision, Börsenzulassung, Druckkosten, Kosten der Sicherheitenbestellung
  • laufende Kosten → Zinszahlungen, jährliche Überprüfung des Rating durch internationale Ratingagenturen

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