mandag 18. juli 2016

Unternehmensrating - Ratingnotation

Unternehmensrating

Ratingnotation

  • Rating = Prognose über Rückzahlungsfähigkeit des Unternehmens
  • Unternehmen werden vor Kapitalvergabe einer ausführlichen Unternehmensanalyse durch Investoren unterzogen
  • Ziel der Analyse ist eine Aussage über die Fähigkeit eines Unternehmens über die Rückzahlungsfähigkeit am Ende der Laufzeit
  • Ergebnis Ratingverfahrens ist Aussage über zukünftige Fähigkeit des Unternehmens zur vollständigen und termingerechten Zahlung von Zinsen und Tilgungen
  • Ergebnis des Ratings wird eine Wahrscheinlichkeit für den Ausfall des Kredites zugeordnet
  • Ratingeinstufungen
    • kurzfristiges Rating
    • langfristiges Rating
  • Unternehmen mit geringer Ausfallwahrscheinlichkeit erhalten ein A-Rating (Notation) geringere Bonitäten werden mit B oder C bewertet
  • Rating ist freiwillig, viele Investoren zeichnen Anleihen aber erst nach erfolgtem (regelmäßigem) Rating
  • Banken raten Kreditnehmer nach ähnlichem Muster
  • Banken sind gesetzlich verpflichtet vor Kreditvergabe ein Rating durchzuführen
  • Unternehmensanalyse und -rating werden mindestens einmal im Jahr wiederholt
  • zweiter Grund für Einschätzung de Kreditwürdigkeit eines Unternehmens ist risikoadäquate Bepreisung des Kredites
  • je höher die Ausfallwahrscheinlichkeit des Kredits desto höher muss auch die Risikoprämie sein, die ein Unternehmen seinen Kapitalgebern zahlen muss
  • Risikoprämie variiert mit Ratingnote und wird im Rahmen der Zinszahlungen des Unternehmens an die Kapitalgeber vereinnahmt

Ratinganalyse

  • Ratingeinstufung basiert auf einer ausführlichen Unternehmensanalyse
  • Analyse unterschiedet grundsätzlich zwischen qualitativen und quantitativen Faktoren
  • Qualitative Faktoren
    • Qualität des Managements
    • Markt- und Branchentrends
    • operative und wettbewerbliche Stellung
    • politisches und regulatives Umfeld
    • Unternehmensstruktur
    • Finanzierungsflexibilität
  • Quantitative Faktoren
    • Jahresabschlüsse der Vergangenheit (Kennzahlen)
    • Planzahlen der Vergangenheit (Planungstreue)
    • Planzahlen der Zukunft ( Kennzahlen, Szenarien, Plausibilität)
  • Ratingergebnis = zukünftige Cashflows → prognostizierter Cashflow am Ende des Ratingprozessesist zentrale Größe im Ratingprozess
  • wichtig ist vor allem „Free Cashflow“ → Zahlungsüberschüsse, die sich nach Berücksichtigung sämtlicher bestehender Zahlungsverpflichtungen des Unternehmens ergeben
  • Free Cashflow muss ausreichend hoch sein, um die Kapitalgeber von zukünftiger Zahlungsfähigkeit des Unternehmens zu überzeugen
  • relative Bedeutung zwischen internem und externem Ratingverfahren verschiebt sich mit zunehmender Nutzung des organisierten Kapitalmarktes
    • finanziert sich Unternehmen nahezu ausschließlich über seine (Haus)Banken ist internes Ratingverfahren ausreichend
    • orientiert sich Unternehmen zunehmend in Richtung Kapitalmarkt gewinnt externes Rating signifikant an Bedeutung

2 kommentarer:

  1. Hi, mir gefallen deine Beiträge sehr. Hast du auch was zu Sozialpsychologie ausgearbeitet?! Würde mich wirklich sehr freuen wenn du dich meldest. LG

    SvarSlett
    Svar
    1. hei :)
      danke für deinen Kommentar :)
      ich arbeite gerade an Sozialpsychologie, bzw. bin fast fertig damit. Stay tuned ;)
      LG

      Slett