mandag 22. februar 2016

Kybernetische Systemmodelle - Kybernetisches Systemmodell nach Vester

Kybernetisches Systemmodell nach Vester
  • hat Wurzeln in Biokybernetik
  • bezieht Wechselwirkungen zwischen Dingen und Rückkopplungen auf Dinge selbst, Zusammenhänge und Selbssteuerungsmechanismen in Systembegriff mit ein
  • Mensch hat nur gewisse Eingriffsmöglichkeiten in Unternehmung als Teil des Ganzen
  • soll kausalischer Denkweise entgegentreten und Menschen dazu bringen die realen Vernetzungen zu erkennen und Berücksichtigung jener Vernetzungen bei Entscheidungen oder Eingriffen in das System
  • Regeln für das dauerhafte Funktionieren eines Systems:
    1. negative Rückkopplung muss über positive Rückkopplung dominieren
    2. Systemfunktion muss von quantitativen Wachstum unabhängig sein
    3. System muss funktionsorientiert und nicht produktorientiert arbeiten
    4. Nutzung vorhandener Kräfte nach dem Jiu-Jitsu-Prinzip statt Bekämpfung nach der Boxer Methode
    5. Mehrfachnutzung von Produkten, Funktionen, Organisationsstrukturen
    6. Recycling: Nutzung von Kreisprozessen zur Abfall- und Abwasserverwertung
    7. Symbiose: gegenseitige Nutzung von Verschiedenartigkeit durch Kopplung und Austausch
    8. biologisches Design von Produkten, Verfahren, Organisationsformen durch Feedback-Planung
  • werden Regeln nicht eingehalten, hat das die Destruktion des Systems zur Folge

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