torsdag 4. februar 2016

Wissensbedarfsanalyse

Wissensbedarfsanalyse

  • erkennen welches Wissen im Unternehmen vorhanden ist und welcher Bedarf an Wissen im Unternehmen besteht
Personalplanungs- / -entwicklungssysteme
  • verfügen oft über die Möglichkeit, Stellen zu definieren und diesen Stellen Wissensprofile zuzuordnen
  • einem hohen Anspruch an eine Qualifikation wird ein entsprechend hoher Punktwert zugeordnet
  • korrespondierende Profile lassen sich auch für Mitarbeiter bzw. Bewerber hinterlegen
  • entsprechende Werte können entweder durch Selbsteinschätzung, durch Schulungszertifikate oder durch firmenspezifische Tests evaluiert werden
  • liegen Werte vor, lässt sich prinzipiell ein maschineller Abgleich mit den Anforderungsprofilen von Stellen durchführen
  • praktische Anwendung solcher Systeme durch mehrere Faktoren erschwert
    • dauerhafte Speicherung personenbezogener Qualifikationsprofile ist aus datenschutzrechtlicher Sicht kritisch
    • Datenpflege der Qualifikationsprofile ist aufwendig
    • besonders Softskills sind schwer zu erfassen

Wissenslandkarten
  • knowledge maps
  • grafischer Überblick, über das in einem Unternehmen oder in einer Organisation vorhandene Wissen
  • Gegenstand einer Wissenslandkarte sind die unterschiedlichen wissensmanagementrelevanten Objekte:
    • Wissensträger (Personen)
    • Wissensbestände / -quellen (Dokumente, Berichte...)
    • Wissenskategorien zur inhaltlichen Strukturierung von Wissen
    • Beziehungen zwischen den Objekten
  • enthalten Metawissen (Wissen über das Wissen einer Organisation)
  • helfen das Wissen zu ordnen → enthalten selbst kein Wissen, sondern Verweise auf Wissen
  • können manuell erstellt werden oder mit Unterstützung eines IKS-Tools
  • grafische Darstellung nicht genormt → hohe Freiheitsgrade bei der Gestaltung
  • typische Darstellungsform sind Matrizen, visuelle Metaphern und Mind Maps

Wissensbilanzen
  • in Anlehnung an Wissensbilanzierung
  • ausgehend von Unternehmensstrategie und daraus abgeleiteten Wissenszielen
  • Einflussfaktoren abgeleitet und den Dimensionen der zu erstellenden Wissensbilanz zugeordnet → Einflussfaktoren hinsichtlich der Kriterien „Einfluss auf das System“ und „Verbesserungspotenzial“ bewertet und in einem Portfolio positioniert
  • zusätzlich für Einflussfaktoren der Dimensionen Bewertungen des Ist-Zustandes vorgenommen → Bewertungen sollen Antwort zur Frage liefern, wie gut und wie systematisch die Aktivitäten des Unternehmens jeweils sind
  • Wissensbilanzierung wird mit zusammenfassender Darstellung aller Einflussfaktoren abgeschlossen → zeigt Quantität (Y-Achse), Qualität (X-Achse) und Grad der Systematik (Größe der Kreise) der jeweiligen Aktivitäten
  • Wissensbilanzierung leistet wesentlichen Beitrag zu Kommunikation notwendiger Veränderungsprozesse
  • ansonsten abstrakte Themen wie Vision und strategische Ausrichtung eines Unternehmens lassen sich mit Hilfe der Wissensbilanz transparenter darstellen und leichter transportieren

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