fredag 12. juni 2015

Arbeitsstrukturierung

Mit einem hohen Maß an Arbeitsteilung geht für gewöhnlich auch ein hohes Maß an Unzufriedenheit einher. Um diesen negativen Auswirkungen entgegenzuwirken, zielt die Arbeitsstrukturierung auf eine hohe Generalisierung der Arbeit ab. Das kann durch Job-Rotation, Job-Enrichment oder Job-Enlargement geschehen.

Job-Rotation → Arbeitsplatzwechsel, ist der regelmäßige und systematische Wechsel von Arbeitsaufgabe und Arbeitsplatz. Es handelt sich dabei lediglich um eine Rotation auf gleicher Hierarchieebene, es kommen also keine hierarchisch höher geordneten Aufgaben hinzu.
Job-Enlargement → Aufgabenerweiterung, der Grad der Arbeitsteilung wird reduziert. Strukturell ähnliche Aufgaben mehrerer Stellen werden in einer Stelle zusammen gefasst. Die Arbeitsinhalte werden also horizontal erweitert. Auch hier kommen keine hierarchisch höher geordneten Aufgaben hinzu, aber auf gleicher Ausführungsebene kommen zusätzliche Aufgaben hinzu, Planung und Kontrolle bleiben jedoch in „fremder“ Hand.
Job-Enrichment → Aufgabenbereicherung, ist die Erweiterung des Entscheidungs- und Kontrollspielraums in vertikaler Richtung. 

Job-Rotation → Ziel ist die Verringerung der Monotonie der Arbeit und der damit häufig verbundenen einseitigen Belastung und eine Erhöhung der Flexibilität der Mitarbeiter. Zusätzlich wird auch eine Steigerung des Verantwortungsgefühls für die Gruppenaufgabe erwartet.
Job-Enlargement → Auch hier ist eine Flexibilisierung der Mitarbeiter das Ziel. Außerdem bekommen Mitarbeiter das Gefühl mehr zu machen, was wiederum in der Regel die Arbeitszufriedenheit erhöht.
Job-Enrichment → Hier kommen Planung und Kontrolle sukzessiv zu den bereits auszuführenden Aufgaben hinzu, so dass die Eigenverantwortung des Mitarbeiters wächst. Die Anforderungen an den Mitarbeiter steigen hier besonders, was wiederum zur Qualifizierung von Mitarbeitern eingesetzt werden kann.

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