tirsdag 23. august 2016

Grundannahmen der Dissonanztheorie

Grundannahmen der Dissonanztheorie

  • Grundannahme, dass Menschen in ihrem psychischen System nach Konsistenz streben, d.h. Danach, dass ihre verschiedenen Kognitionen in Übereinstimmung miteinander stehen und ihr gezeigtes Verhalten diesen entspricht
  • Dissonanz = unangenehmer Erregungszustand durch zwei unvereinbare Kognitionen
  • unvereinbar bedeutet dabei nicht eine Unvereinbarkeit nach den Gesetzen der Logik, sondern psychologische Unvereinbarkeiten
  • Kognitionen, die von einer Person zu vereinbaren sind, können von einer anderen Person als unvereinbar empfunden werden
  • das Ausmaß der Dissonanz ist durch das Verhältnis der dissonanten zu den konsonanten Kognitionen sowie durch die Wichtigkeit der beteiligten Kognitionen determiniert
  • je mehr Kognitionen einer getroffenen Entscheidung widersprechen und je wichtiger diese Kognitionen sind, desto höher ist die resultierende Dissonanz
  • Maßnahmen zur Dissonanzreduktion:
    • neue konsonante Kognitionen hinzufügen
    • bestehende dissonante Kognitionen abziehen (ignorieren, verdrängen)
    • vorhandene Kognitionen durch andere Kognitionen ersetzen

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