søndag 31. januar 2016

Wissenstransformation nach Nonaka / Takeuchi

Wissenstransformation nach Nonaka / Takeuchi

  • Differenzierung von implizitem und explizitem Wissen
  • Wissensmanagement kommt dann in Gang wenn es gelingt die einzelnen Prozesse (Sozialisation, Externalisierung, Kombination, Internalisierung) zu aktivieren und am Laufen zu halten
  • Sozialisation:
    • Erwerb von implizitem Wissen aus einer impliziten Wissensquelle erfolgt durch Erfahrung oder wenn z.b. ein Auszubildender über einen Gewissen Zeitraum mit einem „Lehrmeister“ zusammen ist → Beobachtung und Nachahmung
  • Externalisierung
    • Umwandlung von implizitem in explizites Wissen
    • Analogien oder Metaphern können beim Wissenstransfer helfen
    • individuelle Hemmschwellen und organisationale Barrieren im Unternehmen müssen beseitigt werden
  • Übergang von explizitem zu explizitem Wissen
    • bekanntes Wissen mit anderem bekannten Wissen kombinieren und zugänglich machen
    • durch z.b. fachlichen Austausch
  • Internalisierung
    • Übergang von explizitem Wissen zu implizitem Wissen
    • erfolgt durch individuelle Lernprozesse, in deren Folge explizites Wissen von Personen gelernt und durch persönliche Erfahrungen, Anwendung und Vernetzung wieder neues implizites Wissen entsteht, welches dann an Kollegen weitergegeben wird
  • Erweiterung der Betrachtung der Wissensprozesse um die Dimension der organisatorischen Ebene auf der sie stattfinden
  • Dimension erstreckt sich von Einzelpersonen über Arbeitsgruppen / Teams, Abteilungen / Bereiche, Gesamtunternehmen bis zu überbetrieblichen Interaktionen
  • umso höhere Ebenen die Wissensspirale erreicht, desto wirkungsvoller sind die Ergebnisse
  • Wert der Theorie → Betonung der Übergänge von implizitem zu explizitem Wissen, Übergang soll auf unterschiedlichen Ebenen des Unternehmens stattfinden → Schaffung von passenden Rahmenbedingungen und Bereitstellung von geeigneten Instrumenten durch das Wissensmanagement

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